Samstag, 21. Oktober 2017

Gedankenkarusell anhalten und Gelassenheit finden


Um das Gedankenkarusell anzuhalten und Stille zu finden, gibt es eine besonders wirksame Methode, die darin besteht, dass wir auf die Pausen zwischen den Atemzügen achten. In diesem Augenblick zwischen dem Einatmen und Ausatmen finden wir Stille.


Atmen müssen wir, um zu leben. Wir haben jedoch Einfluss auf den Rhythmus und die Schnelligkeit unserer Atemzüge. Atemübungen, die jahrtausendealt sein können, sind dazu da, unseren Geist ruhig und ausgeglichen zu machen. Durch bewusst Atemkontrolle kommen wir in einen Zustand der Gelassenheit.



Wer dieses Stillsein geübt hat, für den werden Alltagsprobleme nicht mehr so leicht zur Krise. Dann weitet sich unser Blick und wir erkennen die Welts als einen Ort der Fülle, der uns ein reiches erfülltes Leben ermöglicht.


Es geht immer weniger darum, es zu etwas zu bringen, und es wir uns klar, dass das Leben kein Kampf sein muss.





Sonntag, 1. Oktober 2017

Toxische Emotionen - wie wir uns das Leben schwerer machen, als es ist !


Was ist eigentlich mit uns los, wenn wir mal nicht "gut drauf" sind? Gibt es einen Anlass oder wo kommt das Gefühl her?
Warum legt sich manchmal eine Schwere über uns, die uns niederdrückt oder unzufrieden macht?
Kennst Du das Gefühl von so einer grundlegenden Negativität - und Du hast keine Ahnung woher es kommt?
Dann ist es höchste Eisenbahn für eine Reinigung deiner Gefühle!


Wie wir negative Gefühle ansammeln



Jeden Tag haben wir unzählige Gedanken - ja tausende davon produzieren wir in jeder Minute unseres Lebens. Beobachte Dich einfach mal 5 min selbst und spreche alles laut aus, was Dir in durch den Kopf geht!

Überrascht, was so alles an Aktivität in deinem Gehirn geschieht?

Das ist eine menschliche Facette unseres Seins. Und jeder Gedanke, den wir denken wird gleichzeit auch von uns bewertet. Wir legen über alles, was wir denken unsere Bewertungsfilter. Diese Bewertungen lösen dann in uns bestimmte Gefühle aus. So etwa Ablehnung, Empörung, Verletzung, Freude, Unsicherheit und und und. Diese ganzen Gefühle produzieren wir zu Hauf. Sie sind uns gar nicht bewusst. Hinzu gesellen sich dann noch die Gefühle, die wir bewusst jeden Tag registrieren, wenn wir uns über unseren Kollegen aufregen oder den doofen Typen, der uns mit seinem Auto geschnitten hat.

Du kannst Dir also vorstellen, wieviele Gefühle wir jeden Tag durchleben! Die meisten, wie gesagt, unbewusst.


Wo sammeln wir diese vielen Gefühle ?



In den alten Gesundheitstraditionen wie dem Tao, dem Ayurveda oder der chinesichen Medizin wird überliefert, wie und wo sich in unserem Körper Gefühle bilden. Denn von einem Gedanken zu einer fühlbaren Wahrnehmung brauchen wir unseren Körper.

Hier kommen unsere Organe ins Spiel. Unsere Organe sind unsere Gefühlsfabrik. Sie mixen einen spezifischen Cocktail mit unseren Hormonen.

Alles, was wir fühlen, durchläuft als geformte Lebensenergie unsere Organe.

Aber nicht nur das. Vielleicht kennst Du das Sprichwort: " Das musste ich erstmal wegstecken." Das sagen wir, wenn uns etwas widerfahren ist, was nicht so einfach für uns war.

Hast Du Dich schon einmal gefragt wohin wir diese Sachen "wegstecken" ? - Richtig, wir packen sie irgendwo in unseren Körper. Jeder Mensch hat dafür eine spezifische Taktik. Einige packen Ihren ganzen Ballast auf die Schultern, andere in ihren Rücken und andere tief ins Herz.

Beim Massieren des gesamten Körpers geht als also immer darum, der Art "Verstecke" sanft aufzulösen und dann besten Falls für die Zukunft die Taktik des "Wegsteckens" zu ändern.

Organe und Gefühle



Ich stelle Euch hier die Zuordnung aus der Tao- Tradition vor. Sie gibt uns schöne Anhaltspunkte für das Erkennen eigener Denkmuster. So kannst Du Dich hinterfragen, welche Emotionen Dich ansprechen. Es ist natürlich auch ein Konzept und wie gesagt, Du steckst ja auch nach deiner eigenen Taktik, die Dinge anderweitig weg. Also siehe es als Anhaltspunkt und als keine Absolutheit.



Ändere Deine Taktik


Anstatt all diese ganzen Gefühle zu einer richtig großen Last werden zu lassen, kannst Du Dich regelmäßig daran machen, deine Ansammlung mal wieder aufzulösen. Je größer unsere Ansammlung wird, desto mehr manipuliert sie unser SELBST-Gefühl. Irgendwann sind wir so voll von all den Gefühlen, dass wir uns SELBST garnicht mehr spüren. Und dann glauben wir, wir wären diese negativen Gefühle von Mutlosigkeit, Negativität und Scham.

Ach herje, das muss nicht sein. Vielleicht hast Du bei der Übung " 5 min alles laut aussprechen" schon gedacht, was Du alles für einen Blödsinn in so kurzer Zeit denkst? - Genau, und genauso blödsinnig sind die dazugehören Gefühle. Sie bedeuten einfach nichts. Sie sind das Resultat unseres so aktiven Monkeyminds!

Nimm sie nicht persönlich, sondern beginne noch heute mit deiner täglichen Reinigungsroutine! Am Besten ist es, wenn wir uns Abends die Zeit nehmen z.B. die Healingsounds zu machen, um klar und gereinigt ins Bett zu gehen. Kein Ballast- keine Gedanken- all das müssen wir weder mit in den Schlaf noch in den nächsten Tag mitnehmen!

Samstag, 30. September 2017

Toxische Emotionen


Gefühle können uns krank machen. Schamanen wissen, dass die meisten unserer Probleme einen emotionalen Hintergrund haben. Emotionen sind sehr alte Überlebensprogramme, die im limbischen System unseres Gehirns hinterlegt sind. Wenn unser Denken und Nervensystem von "toxischen" Gedanken beherrscht wird, leben wir gefährlich.



Wenn wir uns nicht länger als Opfer unserer Lebensumstände, sondern Entdeckungsreisende werden möchten, dann müssen wir unsere Gefühle heilen.
Dafür müssen wir keinen weiten Weg auf uns nehmen, Gelegenheiten bieten sich dafür überall.

Das Leben konfrontiert uns immer wieder mit Herausforderungen und Stresssituationen, die  wir nutzen können, um toxische Emotionen wie Angst und Ärger in aufbauende Gefühle wie Liebe und Mitgefühl zu verwandeln und dadurch neue Nervenverbindungen in unserem Gehirn zu schaffen.

Schamanen unterscheiden zwischen momentanen, vorübergehenden Gefühlsregungen und solchen, die in uns schwelen und uns vergiften - daher der Ausdruck "toxische Emotionen".

Die Hirnforscherin Jill Bolte Taylor beschreibt den Unterschied zwischen vorübergehenden Gefühlen und toxischen Emotionen in ihrem Buch "Mit einem Schlag": "Innerhalb von neunzig Sekunden nach der Auslösung ist die chemische Komponente dieser Wut in meinem Blut restlos verschwunden, und meine automatische Reaktion ist vorbei.
Bleibe ich jedoch auch danach noch wütende, dann geschieht es deshalb, weil ich mich dazu entschieden habe, diesen Kreislauf weiterlaufen zu lassen. In jedem Augenblick treffe ich die Wahl, weiterzumachen oder aufzuhören."

Angst gehört zu den ganz besonders ungesunden Gefühlen. Sie macht uns blind für alle Chancen, die sich bieten. Panik sieht keinen Ausweg. Angst löst eine Fluch-Abwehr-Reaktion aus, die über die HPA-Achse (Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse) verläuft. Auf englisch heisst das "hypotalamic-pituitary-adrenocortical axis".

Wenn Sie Gefahr wittern, setzt der Körper unabhängig davon, ob tatsächlich Gefahr besteht oder nicht, über die HPA-Achse eine Stressreaktion in Gang, die die Blutzufuhr zum präfrontalen Cortex einschränkt, zu dem Teil des Gehirns, in dem Möglichkeiten wahrgenommen werden können.


Es gibt natürlich auch reale Gefahren in der Welt, aber wie wir reagieren, können wir weitgehend selber bestimmen.
Wenn Sie nicht mehr Beute sein möchten, müssen Sie Ihre Überzeugung überprüfen, dass diese Welt ein Haifischbecken ist.

So werden Sie erkennen, dass Ihr Stress weniger mit den Menschen und Umständen als vielmehr mit Ihren eigenen Glaubenssätzen zu tun hat.